Erster Weltkrieg und
    Besatzung 1918-1930
    in Rheinland-Pfalz

    Das Fotoalbum Andrew Thurman Armstrongs

    Mit dem Eintritt der USA in den Ersten Weltkrieg wurde der aus Texas stammende Andrew Thurman Armstrong gegen Ende des Jahres 1917 zum Militärdienst eingezogen. Während des Krieges setzte ihn die Armee in Frankreich als Flugzeugmechaniker ein. Nach dem Waffenstilstand wurde seine Einheit im Frühjahr 1919 nach Weißenthurm bei Neuwied verlegt. Dort war er ein halbes Jahr stationiert, bis er in die Heimat abberufen wurde.

    Amerikanische Soldaten besichtigen die römischen Kaiserthermen in Trier[Bild: National Archives Washington, D.C.; Sammlung Dr. John Provan, Kelkheim]

    Während der zahlreichen Reisen, die Armstrong in dieser Zeit unternahm, entstanden viele Aufnahmen rheinland-pfälzischer Kulturdenkmäler. Als Fotomotive dienten u.a. die Stadtburg Andernach, die Porta Nigra in Trier oder die Festung Ehrenbreitstein in Koblenz. Auch Fotos aus dem Besatzungsalltag sind zahlreich vorhanden. So ist auch die mögliche Liebesbeziehung zu einer Deutschen dokumentiert. Außerdem besuchte er die Schlachtfelder des Ersten Weltkrieges und dokumentierte die Zerstörung mit seiner Kamera. Mit seinen Aufnahmen gewährt das Fotoalbum authentische Eindrücke der unmittelbaren Nachkriegs- und Besatzungszeit in Rheinland-Pfalz. Das Album ist hier online verfügbar.

    24.2.2021, red. Bearb.: Jan Brunner