Projekt "Der Erste Weltkrieg in der Grenzregion"
2014 haben wir das 100. Gedenkjahr zum 1. Weltkrieg begangen. Bereits seit 2013 hat das Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL) mit zahlreichen Institutionen, Vereinen und Organisationen in Rheinland-Pfalz wie auch auf nationaler und internationaler Ebene einen Beitrag zum Gedenken an das historische Ereignis geleistet. Das IGL ist den Geschehnissen vor allem auf regionaler Ebene auf den Grund gegangen und hat auch in den folgenden Jahren die Erinnerung an den Weltkrieg wachgehalten. Inzwischen verschiebt sich der Fokus auf die Zwischenkriegszeit. Für unseren Raum stand diese lange Zeit im Zeichen der französischen wie amerikanischen Besatzung.
Das Institut für Geschichtliche Landeskunde hat drei Teilprojekte zum Ersten Weltkrieg initiiert: Erstens informiert es mit dieser Website über die Auswirkungen des Krieges in Rheinland-Pfalz. Wenn Sie an einer Zusammenarbeit interessiert sind, sprechen Sie uns gerne an. [Email]
Zweitens erstellte das Institut eine Ausstellung zum Ersten Weltkrieg in Rheinland-Pfalz, die erstmals im September 2014 anlässlich einer Gedenkveranstaltung des Landes Rheinland-Pfalz mit Lothringen, Luxemburg, dem Saarland, der Wallonie sowie der Französischen und der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens auf der Festung Ehrenbreitstein präsentiert wurde. Seither wurde sie in zahlreichen Schulen und von anderen Institutionen gezeigt. Bei Interesse gibt das IGL die Ausstellungsplakate gerne an regionale Partner weiter.
Drittens unterstützte das Institut eine Gruppe von engagierten Geschichtslehrern unter Leitung von Hans Berkessel, regionaler Fachberater Geschichte Rheinhessen, und Ulrich Eymann, Pädagogisches Landesinstitut Rheinland-Pfalz, um eine Lehrerhandreichung mit Quellen zum Ersten Weltkrieg in den Regionen des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz zu erstellen, die im Februar 2015 erschienen und online verfügbar ist.
Die Projekte des IGL zum Ersten Weltkrieg wurden von der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur sowie vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur gefördert.