Erster Weltkrieg und
    Besatzung 1918-1930
    in Rheinland-Pfalz

    »Gefallen fürs Vaterland« Anmerkungen zu Kriegerdenkmälern in unserer Umgebung

    [Bild: A. Savin [CC BY-SA 3.0]]

    Im Laufe des 19. Jahrhunderts, besonders nach dem deutsch-französischen Krieg 1870/71, begann man in Deutschland vermehrt national aufgeladene Gefallenen- und Kriegerdenkmäler in Erinnerung an die Opfer der einfachen Soldaten zu errichten. So wurden auch nach dem äußerst verlustreichen Ersten Weltkrieg in zahlreichen rheinland-pfälzischen Städten und Ortschaften Ehrenmale errichtet, die in der Tradition der Heldenverehrung standen. In deutlich kleinerem Umfang schuf man weniger militärisch anmutende Gedenkorte, die den Fokus auf den Schrecken des Krieges legten. Obwohl diese während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft größtenteils zerstört wurden, erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg eine Rückbesinnung auf die Ästhetik dieser bescheidener gehaltenen Denkmäler. Im folgenden Beitrag von Leonhard Janta wird näher auf diesen Wandel des Erinnerns an vergangene Konflikte eingegangen.